Marie Luise Kaschnitz
Aus WISSEN-digital.de
deutsche Schriftstellerin; * 31. Januar 1901 in Karlsruhe, † 10. Oktober 1974 in Rom
entstammte einer elsässischen Adelsfamilie. Sie arbeitete zunächst als Buchhändlerin und schrieb Romane, die aber wenig Beachtung fanden ("Liebe beginnt", 1933). Ihr eigentliches dichterisches Schaffen begann mit lyrischen Berichten über das Nachkriegsleben ("Totentanz und andere Gedichte zur Zeit", 1947). Die Betonung ursprünglicher Empfindungen in weiteren Gedichtszyklen ("Zukunftsmusik", 1950) sollte aus den Zeitnöten herausführen, jedoch dominieren auch in der späteren Lyrik Schmerz- und Einsamkeitserfahrungen ("Überallnie", 1965). Zunehmend gewannen auch Prosaarbeiten an Bedeutung, so die Erzählsammlung "Lange Schatten" (1960) und autobiografische Schriften ("Das Haus der Kindheit", 1956; "Tage, Tage, Jahre", 1968). 1955 erhielt sie den Georg-Büchner-Preis.
Zitat |
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Kalenderblatt - 3. Mai
1951 | Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft. |
1971 | Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert. |
1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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